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Migräne - aus eigener Erfahrung

Leidest auch du unter Migräne

 

Da mir selbst schon seit über 30 Jahren die Migräne im Nacken sitzt, so beschäftige ich mich schon lange mit diesem Thema und alternativen Möglichkeiten, den Körper ohne Medikamente zu heilen. Jeder Mensch reagiert anders und bei jedem Menschen läuft die Migräne anders ab. Wir reagieren unterschiedlich auf verschiedene Einflüsse, sei es durch Stress, Krankheiten oder emotionale Belastungen und Blockaden.

 

Bei mir macht sich Migräne meist bemerkbar, wenn ich innerlich gestresst bin. In dem Moment, wo die Migräne durchkommt, ist mir oft gar nicht klar, dass irgendetwas nicht stimmt. Damit meine ich, dass ich bis zu dem Punkt, an dem das Augenflimmern eintritt, eigentlich ganz gut funktioniere.

Meist bin ich sogar supergut gelaunt und motiviert und fühle mich vorher, also könnte ich Bäume ausreißen. Und dann das, genau jetzt, wo ich doch so viele Ideen habe und so einiges erledigen möchte. Dann sofort eine Tablette rein, Tiger Balm auf die Schläfen und ab ins Bett. Vielleicht ein paar Atemzüge an der frischen Luft, man soll ja den Blick immer in die Weite schweifen lassen, um die Augen zu entspannen und dann erst mal hinlegen, Vorhänge zu, Augen zu. Das sind so meine Rituale und ich muss sagen, die Tage an denen ich noch eine Medizin zu mir nehmen muss, werden definitiv weniger.

 

Ich beginne dann mit einer Nacken- und Kopfmassage und versuche meine Energiebahnen ein wenig freizubekommen. Danach lege ich meine Hände auf verschiedene Punkte im Gesicht, Kopf und Scheitel und lasse Reiki Energie fließen. Ich habe immer ein Fenster offen und versuche mich mit tiefen Atemzügen frei zu atmen, frei von diesem Flimmern und diesem Schmerz. Du kannst z.B. durch das linke Nasenloch einatmen und durch das rechte Nasenloch ausatmen. Die kühle Luft, welche durch deine Nase fließt, kühlt auch deinen Geist. Ich sage mir leise eine Affirmation, wie z.B. „Ich lebe in einem gesunden Körper“ oder „Ich fühle mich gesund und frisch“. Durch diese positiven Sätze suggeriere ich auch meinem Geist, das alles in Ordnung kommt. Nach einer guten halben Stunde oder wenn es mir deutlich besser geht, dann trinke ich einen Liter kaltes Wasser mit einer frisch gepressten Zitrone und verweile noch ruhig.

So bekomme ich mich meistens in den Griff und kann schlimmeres verhindern. Früher hatte ich aber auch Tage, wo ich 3 Tage lang nicht aus dem Bett gekommen bin. Mein Körper hat sich hundeelend gefühlt und ich konnte kaum etwas essen oder schlafen. Ich bin froh, dass ich dies nun besser händeln kann. Neulich habe ich sogar nach dem ersten Schub ein paar Sonnengrüße gemacht und ein paar sanfte Dehnübungen aus dem Yoga und ich muss sagen, das hat mich auch wieder schneller in die Spur gebracht. Wichtig ist, dass man sich nicht in sein Leid hineinbegibt und sich somit immer tiefer in seinen Schmerz vergräbt. Dazuliegen und sich ständig selbst zu sagen, wie elend es einem geht, hilft der Regeneration nicht wirklich. Man sollte eher versuchen seinen Geist zu stärken und sich, auch wenn es schwerfällt zu motivieren und an die Zeit erinnern, als ihr euch noch völlig wohl gefühlt habt. 

 

Ich bin der Meinung, dass der schlaue Geist unserem Körper immer Signale schickt, wenn etwas aus der Balance geraten ist. Manchmal nehmen wir diese Empfindungen wahr und handeln, manchmal aber kommt alles zu spät und unser Körper reagiert mit einem Symptom, einer Krankheit, einer Migräne oder im schlimmsten Fall mit einem Nervenzusammenbruch. Entspannungstechniken können dir helfen, im Alltag auch in hitzigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren. Atemübungen aus dem Yoga wirken ebenso heilend, du kannst den Fokus mal nach innen richten und deinen Körper und Geist beobachten. Nur wer seinen Körper und Geist kennt, der kann ihn auch lenken.

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