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Was ist Yoga?

Was ist Yoga?


Yoga bedeutet für mich eine Möglichkeit zur Entwicklung des eigenen Selbst, der Seele, des physischen Körpers, als auch des Energiekörpers. Eine Verbindung zu schaffen, mit mir selbst, zu wissen wie mein Körper und mein Geist funktionieren. Daraus eine Authentizität und Stärke zu entwickeln, die meine Persönlichkeit ausmacht und mir ein lebenswertes und erfülltes Leben schenkt.

 

Jeder Mensch kann sich individuell so weit entwickeln, wie es ihm möglich ist und er den Willen hat, Dinge zu verändern. Yoga hilft dir dabei auch festgefahrene Themen aufzulösen, dich frei zumachen von altem Ballast und dich mit neuer Energie zu nähren. Du musst es nur wollen und den ersten Schritt wagen. Bei den Yoga Asanas an die eigenen Grenzen zu kommen, Glückshormone ausschütten, weil ich spüre, wie sich einfach alles ganz hervorragend anfühlt, den Atem in den Pranayama Übungen auszudehnen und den Herzschlag zu spüren. Herrlich - ein Gefühl von Freiheit.

 

Viele Menschen haben mir berichtet, dass Yoga ihnen auch in schwierigen Lebenssituationen wieder einen stabilen Weg und neue Perspektiven aufgezeigt hat. Bei Yoga geht es nicht nur darum einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu finden, sondern vielmehr um die Weiterentwicklung der Selbstheilungskräfte. Tief in uns schlummern neben unseren Urinstinkten auch unsere Urkräfte, unsere innewohnende Kreativität, unsere Willenskraft, Selbstliebe und so vieles mehr. Durch vorgegebene Strukturen im Alltag, unsere Entwicklung, Erfahrungen und die äußeren Einflüsse schaffen wir es zu überleben, aber vergessen dabei oft unseren Seelenweg, unseren göttlichen Weg.

 

Hier möchte ich gleich dazu überleiten, dass Yoga nichts mit Religion zu tun, Yoga bedeutet im Grunde etwas zusammenführen. Das Ziel eines jeden Yogis oder Menschen sollte sein, eine innere Freiheit zu erreichen. Glückselig zu sein, mit dem was man hat und wie man mit diesen Mitteln seinen eigenen persönlichen Lebensweg bestmöglich gestaltet.

 

Im Yoga möchten wir neben Körper & Atmung, auch unseren Geist, unsere Seele, unsere Sinne und auch unseren Verstand miteinander verbinden. Wir alle haben den Wunsch eine Gesamtheit unseres Seins zu spüren, so Energien freizusetzen und einfach zu sein. Bei Yoga Asana, den Körperübungen, möchten wir eine tiefe Verbindung zu unserem Körper spüren. Der Atem wird fokussiert und mit der Bewegung verknüpft. Der Körper arbeitet, während der Geist entspannt. Im Pranayama Yoga wiederum geht es darum Atmung mit dem Geist zu verbinden. Gezielte Atemübungen bringen uns geistige Klarheit und mentale Stärke.

 

Hier kommen wir auch schon zum 8-gliedrigen Pfad des Patanjali (indischer Gelehrter und Verfasser des Yoga Sutra). Der 8-gliedrige Pfad soll uns letzten Endes zur Erleuchtung „Samadhi“ führen. Wenn wir uns erst mal auf den yogischen Pfad begeben, so werden wir uns Schritt für Schritt unserer Erleuchtung nähern. Unter Erleuchtung verstehe ich diese innere Freiheit zu erreichen, mich von allem Schädlichen zu lösen, wahrhaftig und ehrlich nach Außen aufzutreten. Einfach ich selbst zu sein, Liebe zu geben und zu empfangen.

 

Der 8-gliedrige Pfad beginnt mit den Yamas (1. Umgang mit der Umwelt) und den Nyjamas (2. Umgang mit dem Selbst). Diese Begriffe umschreiben unsere ethischen Grundsätze. Wie ich mit mir selbst und mit meiner Umwelt umgehe. Achtest du auf deine Ernährung auf deinen Körper genauso wie auf deine Menschen, die Tiere und die Natur? Deine ethischen Grundsätze bestimmst du selbst und jeder Mensch auf seine eigene Weise. Wahrhaftigkeit soll in deinem ganzen Handeln stecken. Viele Yogis ernähren sich vegan, andere trinken gerne mal ein Glas Wein. Wichtig ist, dass du mit dir selbst im reinen bist und das Leben anderer respektierst.

 

Die nächste Stufe beschreibt die Yoga Asana Praxis (3.), der achtsame Umgang mit dem eigenen Körper. Dies beschreibt im westlichen Raum unsere gängige Yoga-Praxis. Durch Körperübungen seinem Selbst näher zu kommen. Pranayama (4.) beschreibt den Umgang mit deinem Atem. Durch verschiedene Atemübungen können wir lernen Energien im eigenen Körper zu erzeugen, zu lenken und unseren Geist unter Kontrolle zu bekommen. Einige Atemübungen zählen auch zu den sogenannten Kriyas im Yoga, den Reinigungsübungen. Ich liebe Atemübungen und bin der Meinung, wir sollten noch viel mehr mit unserem Atem arbeiten. Körperliche und psychische Beschwerden, wie Bluthochdruck, Asthma, Angstzustände oder ähnliches können mit Hilfe von Atemübungen kontrolliert werden. Viele Yogis berichten auch von zunehmender Lungenkapazität und einer Steigerung des Wohlbefindens durch tiefgehende und regelmäßig durchgeführte Atemübungen.

 

Die nächsten Stufen umschreiben dann schon die Kontrolle der Sinne durch Meditation. Bei Pratyahara (5.) geht es um das Zurückziehen der Sinne. Ein Gefühl für dein Inneres zu erschaffen, dich selbst achtsam wahrnehmen und den Blick nach innen zu richten. Dharana (6.) beschäftigt sich mit der Konzentration auf einen Punkt, sich nicht mehr ablenken zu lassen und Dhyana (7.) bedeutet alles loszulassen und in die eigentliche Meditation zu kommen. Diese Punkte seien hier nur angerissen, denn darüber könnte man noch viele viele Zeilen schreiben.

 

Ich wünsche dir viel Freude auf deinem yogischen Weg & würde mich freuen, dich in deiner Yoga- Praxis unterstützen zu dürfen.

 

Erkenne dein Potential und lass es mit der Gemeinschaft wachsen - Wir sind alle eins!

 

Ich freue mich darauf dich kennenzulernen.

 

Namasté

 

Deine Tanja

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